Eigentlich steht der Sport ja hier im Blog im Vordergrund. Aber manchmal gibt es Ausnahmen. Eine, nein die wichtigste Ausnahme im Sport (auch während der LD-Vorbereitung) etwas weniger zu machen ist, wenn die liebste Tochter sich zum Besuch angesagt hat.
Etwas vorgearbeitet hatte ich allerdings und war am Donnerstag bei herrlichen Temperaturen schon einmal 2:45 Std. mit dem Rennrad unterwegs gewesen.
Freitag früh habe ich dann Denise vom Flughafen abgeholt und wir mußten feststellen, dass wir uns über acht Monate nicht mehr in den Armen gelegen und gedrückt haben. Eine gruselig lange Zeit. Ich für meinen Teil gelobe hier öffentlich Besserung, dass es bis zum nächsten Wiedersehen nicht so lange dauert.
Wir haben uns dann, auch um das gute Wetter zu nutzen, auf den Weg gemacht. Über Tegernsee, Schliersee ging es hoch zum Spitzingsee. Ich wollte dort schon immer mal mit dem Rennrad hoch, aber die recht lange Anfahrt und der von Freunden beschriebene heftige Schlussanstieg haben mich bislang davon abgehalten. Warum eigentlich, mit dem Auto war alles ganz easy 😉 . Nein, die Strecke hat richtig meinen Appetit geweckt. Sogar bei mir als Nichtbergfahrer. Natürlich geht es dort hoch, richtig hoch sogar. Aber die Aussicht auf die wahnsinnig geile Abfahrt mit schönen lang gestreckten Kurven macht echt Lust darauf hier auf dem Auflieger liegend herunter zu schweben. Ausserdem hat die Abfahrt das Potential für eine neue Höchstgeschwindigkeit bergab 😉 😉 😉 .
Nach einem schönen Rundgang um den von Bergen eingerahmten See ging es wieder hinunter an den Schliersee.
Hier waren wir gespannt auf den Vortrag von Gela Allmann.
Einen Vortrag von einer beeindruckenden Frau, die sich nach einem schweren Unfall auf Island wieder zurück ins Leben gekämpft hat und ihren Weg zurück in einem fesselnden Buch festgehalten hat.
Eine tolle Präsentation, die am echten Beispiel gezeigt hat, dass vieles möglich ist, wenn man ein Ziel vor Augen hat und bereit ist dafür zu kämpfen!
Am Wochenende hatten wir dann bei echtem Aprilwetter endlich einmal Zeit uns gemütlich zu unterhalten, aber auch um z. B. das Frühlingsfest zu besuchen. Lustig war, das für den Einen hierbei die Bratwurst ein unbedingtes Muss war und für den Anderen eben Schoko-Erdbeeren 🙂 .
Natürlich habe ich die frühen Morgenstunden genutzt (junge Menschen schlafen zum Glück länger) um zu laufen oder zu schwimmen.
Jetzt heißt es schon wieder Koffer packen, denn am Dienstag geht sehr früh der Flieger zurück nach Toulouse.
Zum Glück gibt es schon Freitag bei einem 5-stündigen stop-over in München ein Wiedersehen, bevor sie weiter zum Urlaub nach Japan fliegt. Von dort ist es wegen der Zeitverschiebung doch etwas schwieriger zu kommunizieren. Deshalb habe ich mich über die gemeinsame Zeit mächtig gefreut, denn Zeit mit der Tochter ist Premiumzeit !!!
Für mich heißt es jetzt einiges an Training nachzuholen bzw. die kommenden Wochen für konzentriertes und intensives Training zu nutzen. Hierbei gibt es zwei Besonderheiten: Am kommenden Wochenende geht es zur Streckenbesichtigung nach Roth ( ja, ich war schon dort, aber sicher ist sicher 😉 ). Am ersten Mai-Wochenende geht es noch einmal für ein paar Tage nach Mallorca, um etwas Power in die Beine zu bekommen.
Ich werde berichten.
Geht nicht gibts nicht 
Hallo Frank,
ganz klar: die Family geht vor 🙂
Toll, das du so ein schönes Wochenende mit deiner Tochter hattest. Ich genieße auch immer die Zeit, wenn meine Töchter um mich sind. Jetzt, wo sie groß und selbstständig sind, ist das ja nicht mehr so oft 😐
Ich wünsche dir viel Spaß bei den weiteren Vorbereitungen für Roth 🙂
Liebe Grüße
Helge
Hey Helge,
ich kann nur jedem raten, die gemeinsame Zeit mit seinen Kindern zu genießen. Gerade wenn sie in der Weltgeschichte unterwegs sind um zu arbeiten, wie meine, ist die gemeinsame Zeit besonders wertvoll.
Aber jetzt ist es wieder an der Zeit sich voll aufs Training zu konzentrieren.
Dazu wünsche ich uns im Mai ein paar herrliche Sonnentage.
Liebe Grüße
Frank