Ich bin ja schon traditionell spät dran. Noch dazu wenn es so gut wie keine Wettkämpfe gab, über die es zu berichten gab. Aber trotzdem.
Es war schon ein seltsames Jahr, oder?
2020 und ich hoffe nur 2020 wird als das Jahr der Corona-Pandemie eingehen.
Dabei fing es richtig gut an. Denn den Jahreswechsel konnte ich mit meiner Tochter
in Venedig verbringen

und ahnte natürlich nicht, das Neujahr der letzte Tag war, an dem ich sie in 2020 zum letzten mal persönlich sehen konnte 😦
Ich bin sehr dankbar darüber, dass es Skype u. ä. gibt. !
Damals hatte ich mich noch leicht darüber aufgeregt, dass ich aufgrund des Streiks nicht wie geplant in München sondern in Köln gelandet bin, musste und eine längere Bahnfahrt (mit Zugausfall) in Kauf nehmen musste. Lächerlich im Vergleich mit der jetzigen Situation.
Und was war in 2020 sportlich so los ?
Tatsächlich konnte ich an zwei Laufwettbewerben teilnehmen!
Gleich im Januar an dem 15 Km Lauf im Rahmen der Winterlaufserie in München und zum Jahresende am 30.Dezember an dem virtuellen 10 Km Lauf vom München Marathon.
Das war es dann aber auch schon an Wettkämpfen und der Rest des Jahres war Training einfach um mich fit zu halten (nicht so meine Stärke 😉 ).
So kamen 1.285 Laufkilometer zusammen, wobei ich fast zwei Monate, kniebedingt, komplett aufs Lauftraining verzichtet hatte.
Bin ich dafür mehr Rad gefahren??
Mit 2.699 Radkilometern nicht wirklich. Deutlich höher im Vergleich zu den Vorjahren war der Anteil an Km auf dem MTB.
Und schwimmen?
Schwimmen war 2020 eine besondere Herausforderung.
Obwohl das Schwimmbecken im Fitness Studio zeitweise geöffnet war, war mir
aufgrund er dortigen Hygienemaßnahmen nicht ganz wohl dabei. So kamen hauptsächlich im Freiwasser 37 Km zusammen, was in erster Linie meiner Eigenschaft als Warmduscher geschuldet war. 😉
Ich möchte nicht, wie anderswo zu lesen war, die Pandemie und die damit verbundenen Lockdowns für die geringen Umfänge verantwortlich machen. Laufen und Radfahren waren für mich jederzeit möglich und auch beim Schwimmen wäre deutlich mehr drin gewesen.
Bei mir lag es daran, dass (wie hier bereits mehrfach zu lesen war) mir aufgrund fehlender Wettkämpfe und damit fehlender Ziele die nötige Motivation fehlte, aber auch mir das Training wegen der Knieproblematik nicht so möglich war. 😦
Was gab es denn sonst noch (positives) im Jahr 2020?
Da Flugreisen ja nun nicht möglich waren, habe ich Urlaub dahoim gemacht und es war richtig schön.
Bayern, das Land der Berge und Seen wollte von mir weiter erkundet werden.
So habe ich, mit Freunden oder auch allein, wunderschöne Bergtouren unternommen.
Mit dem Rad bin ich zu neuen (Berg-) Seen gefahren oder, wenn die Anreise zu weit
war z. B. Chiemsee, habe ich diese dann mit dem MTB umrundet.
Qua vadis
Auch im Jahr 2021 möchte ich wieder in die Berge gehen und fantastische Ausblicke genießen, immer vorausgesetzt, dass das Knie hält.
Sportlich bin ich bislang nur durch die Verschiebung vom letzten Jahr in Kraichgau zum 70.3 angemeldet. Sicherlich ein echtes Ziel um strukturiert zu trainieren. Allerdings flüstert mir ein kleiner Teufel ins Ohr, dass Kraichgau am 06.06. sowieso abgesagt wird.
Also wofür stressen?? Da fällt mir der Gang auf die Rolle, ich konnte mich einfach noch nicht für eine smarte Rolle entschließen, schon recht schwer 😦
So lege ich meine Hoffnungen auf die zweite Jahreshälfte. Zum einen das dann erste Wettkämpfe wieder möglich sind und das auch die ein oder andere Reise wieder unternommen werden kann.
Über allem steht für mich jedoch, dass die Kniebeschwerden halbwegs erträglich bleiben und wenn auch sicher kein Marathon mehr, aber wenigstens ein bis zwei Halbmarathons noch möglich sind.
Ich werde berichten !