Eigentlich gefällt mir diese Phase ganz gut.
Inzwischen sind nach der Hitzeschlacht in Frankfurt schon wieder über zwei Wochen vergangen und ich bin völlig relaxed und tiefenentspannt.
Direkt nach Frankfurt bin ich in die alte Heimat nach Norden gefahren und habe mich
dort, auch kulinarisch, verwöhnen lassen. Außerdem hat meine sehr kompetente Masseurin,ihr Mann ist mehrfacher Europameister und damit auch Hawaii-Teilnehmer, meine Muskulatur so gelockert, dass ich wieder gut herumhüpfen kann.
Natürlich wurde auch richtig gesündigt, da ich mich hierauf schon im Training sehr gefreut
hatte:
und
Selbstverständlich habe ich mich auch weiter gesund ernährt
Das ist eine ausgewogene Ernährung wie ich sie liebe :-).
Inzwischen habe ich auch wieder fünf Läufe absolviert. Alle sehr locker, leicht und
beschwingt, so richtig schön im flow (Din, genau wie du beschrieben hast
https://eiswuerfelimschuh.wordpress.com/2015/07/15/laufliebe-oder-die-antwort-auf-die-frage-warum-dein-flow-moment-bauerfeind-triathlon-training/ ).
Ich bin ein bisschen spazierengefahren und auch mehr gebadet als geschwommen und dabei den verrückten Triathleten zugesehen, wie sie bei diesen Temperaturen über 30° Wettkämpfe bestreiten tsssssss.
Auch wenn man es mir nicht glauben will, ich könnte ohne größere Anstrengungen zum
Couchpotato mutieren und ein Buch darüber schreiben. In diese Richtung, vom Ironman zum Couchpotato, gibt es glaube ich noch keins :-).
Deshalb sollte ich mir im Juli noch neue Ziele setzen.
Um einmal einen kleinen Einblick in meine Gedankenwelt zu geben folgendes hierzu.
Zum dritten Mal in Frankfurt zu starten reizt mich nicht wirklich und auch das zweite Mal in Roth auf die Strecke zu gehen, lockt mich auch nicht mehr so richtig (Anmerkung: wobei Frankfurt die Challenge Roth um Längen schlägt).
Dann vlt. doch im nächsten Jahr ein bis zwei Marathons im Ausland laufen,
die mich meinem Ziel, mindestens einen Marathon auf jedem Kontinent zu laufen, ein Stück näher bringen.
Eine Transalp mit dem Rennrad kann ich mir auch gut vorstellen.
Dazu eine Mitteldistanz, z. B. wurde mir Podersdorf am Neusiedlersee sehr empfohlen, um das Jahr abzurunden.
Allerdings, nun ja, da war noch etwas.
Auch wenn es diesmal in Frankfurt wegen der äußeren Umstände oder
aus allerlei anderen Gründen nicht geklappt hat unter der 13 Std.-Marke zu bleiben,
so ist hier noch eine Rechnung offen, die es zu begleichen gilt.
Mit etwas mehr Aufwand wäre eine Langdistanz im näheren (Österreich, Dänemark) oder
weiterem Ausland (z. B. Mallorca, Südafrika, Amerika) möglich, was mich wiederherum schon locken könnte.
Wenn, dann würde ich es diesmal wohl nicht als Einzelkämpfer in Angriff nehmen und alles alleine machen, sondern doch einmal auf professionelle Hilfe zurückgreifen.
Um mich nicht zu sehr an die Couch zu gewöhnen, werde ich mir bis spätestens Anfang
August darüber im Klaren werden, wohin Reise in 2016 gehen wird.
Bis dahin genieße ich noch die Leichtigkeit des Orientierungslosen 🙂
mit (ungesunden) leckerem Essen..