Die letzten Kröten

habe ich zusammen gesammelt!
Aber dazu gleich mehr.
Die Überlegung war, dass es ja nicht sein kann, dass ich bei meinem dritten (und sicher letzten 🙂 ) Ironmann nicht optimal vorbereitet an den Start gehen würde. Noch dazu, wo ich doch diesmal erstmalig ein Zeitziel im Hinterkopf habe.
Also so ein bisschen Fieber im Trainingslager kann doch nicht die gesamte Mission gefährden. Es geht einfach darum die fehlenden Radkilometer wieder hereinzufahren.
Natürlich kann man hier in Bayern an ein paar freien Tagen ganz hervorragend Rennrad fahren. Aber ich, als bekennender Warmduscher, will unbedingt noch einmal in die Sonne.
Ende April kann es auf Mallorca durchaus noch unbeständig sein und ganz sicher ist mir (siehe oben) das Meer dort noch zu kalt :-).
Damit sind die Kanaren als Ziel recht schnell klar. Hier habe ich zwei Möglichkeiten, wo ich mich austoben kann.
Von früheren Familienurlauben kenne ich, damals noch als „nur“ Läufer, die beiden Inseln Fuerteventura und Lanzarote. Hier waren wir in den 90-igern bestimmt 4 oder 5 Mal im La Santa Sportsressort. Aber ich habe Lust auf etwas Neues und mich somit für das Las Playitas auf Fuerte entschieden.
http://www.playitas.info/de
Hört sich alles sehr gut an und wie für mich gemacht. Auch von denen die bereits dort waren, habe ich nur Gutes gehört.
So, jetzt sind wir auch wieder beim Titel angelangt. Ich habe also meine letzten Kröten zusammen gesammelt und für Ende April eine Woche gebucht!!
Den Trainingsplan dafür mache ich selbst. Im Wesentlichen sieht er so aus: radfahren, radfahren und radfahren, zwei bis drei Koppelläufe und auch schwimmen, je nach Wassertemperatur :-).
Also ganz wie auf der Seite der Challenge Roth beschrieben.


Ich freue mich schon riesig auf Sonne, Sand und Meer und herrliche Ausfahrten. Zumal ich seit ein paar Tagen wieder im Trainingsmodus bin.
Zum Schluß noch etwas erfreuliches aus der Rubrik „Wenn Du Zitronen bekommst, dann mach Limonade daraus“. Im verkorksten TL auf Malle habe ich drei Kilo abgenommen und bin erstmalig wieder <70Kg. Das ist doch aus was, oder?

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Jahresausklang – Rückblick 2014

Nachdem das neue Jahr nun schon ein paar Tage alt ist, bleibt Zeit und Muße noch einen kleinen Rückblick auf 2014 zu werfen.

Sportlich gesehen sind die reinen KM-Zahlen, trotz der Langdistanz in Roth, etwas rückläufig gegenüber den Vorjahren.Konkret bin ich 1.474 KM gelaufen, 3.792 KM radgefahren und 62 KM geschwommen. Ja, mit so bescheidenen KM-Leistungen kann man trotzdem eine Langdistanz finishen :-). So geschehen am 20.07.2014 in Roth mit einer Zeit von 13:06 Std. Die reduzierten KM-Leistungen führe ich auf einige Erkältungen im 1. Halbjahr und auf die anhaltenden Kniebeschwerden zurück. Es ist also noch Luft nach oben und das ist auch gut so!

Roth 20.07.2014

Auch sonst war das Jahr 2014 eher durchschnittlich (und wer mag schon Durchschnitt). Aber es gab natürlich auch einige schöne Erlebnisse. Zuerst im April der 75. Geburtstag meiner Mutter und ich bin sehr froh, dass es ihr so gut geht. Dann war, wie bereits erwähnt, die Challenge in Roth mit absolutem Gänsehaut feeling. Das besondere Highlight war, dass Denise, als Geburtstagsgeschenk für mich, von Toulouse nach Roth angereist war, um mich als weltbeste Supporterin zu unterstützen. Das auch mit vollem Erfolg, wie die neue Bestzeit bestätigt. Im Oktober ging es mit der Firmenlaufgruppe nach Amsterdam. Der Halbmarathon war durch die vorangegangene Erkältung nicht in der Wunschzeit. Aber Amsterdam selbst war, nach über 20 Jahren, wieder großartig. Ich habe einiges wiedererkannt und mag diese Stadt mit ihrem Flair sehr. Da ich bis dahin nur wenige Urlaubstage genommen hatte, bot es sich an im November noch etwas zu unternehmen. So wurden sehr kurzfristig noch 4 Tage Rom, die ewige Stadt, gebucht. Sehr sehr beeindruckend, hochinteressant und eine Stadt voller Historie, Kultur und Kunst im Überfluss mit unglaublichen Schätzen nicht nur im Vatikan.

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Der Dezember hatte auch noch ein Highlight zu bieten. Denise kam für fast eine Woche zu Besuch nach München. Nach gefühlten 100 Weihnachtsmarktbesuchen (sie hatte Nachholbedarf) und Besichtigung in Salzburg mit original Sachertorte (hier hatte ich Nachholbedarf) haben wir eine sehr schöne Woche gemeinsam verbracht. Überhaupt haben wir uns, auch das ist ein Rekord, im 2014 3,5x gesehen (0,5 heißt ein 5-stündiger Stop over am Flughafen München).

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Also doch ein besonderes Jahr mit einem schönen Ausklang zu Weihnachten in der alten Heimat Hannover bei Familie und Freunden.

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So jetzt geht der Blick auf ein zielgerichtetes Training in den nächsten 6 Monaten, denn am 20.07.2015 ist der längste Tag des Jahres.